Pegasus in Bachkreisfarben: Neues Wappentier der kulturellen Bildung?

„Was ist das und was soll das?“, „Stark!“, „Das sieht ja toll aus!“. So oder ähnlich klangen die ersten Reaktionen der Schüler:innen auf das neue Wandgemälde an der Fassade des Städtischen Gymnasiums. Die Darstellung eines Pegasus in den Farben des Bachkreises wurde in dieser Woche vom künstlerischen Leiter des Arthaus-Projektes Bergkamen, Dustin Schenk, und dem Künstler Stefan Gebhardt an die Fassade gebracht. Obwohl das Arthaus-Projekt eigentlich bereits abgeschlossen ist, konnte die Fassade des SGB durch eine glückliche Fügung noch als siebte Fassade zu den anderen sechs Wänden im Bergkamener Stadtgebiet hinzugenommen werden. „Wir waren auf der Suche nach einer möglichen Alternative, falls uns eine Fassade ausfällt“, so Schenk. Dabei stieß das künstlerische Team auf das SGB. Als sich herausstellte, dass alle Flächen wie geplant gestaltet werden konnten, war es jedoch allen Beteiligten wichtig, auch das Gymnasium zu berücksichtigen. So sorgte das Kulturreferat der Stadt Bergkamen gemeinsam mit dem Schulverwaltungsamt dafür, dass noch Mittel für die Gestaltung der  Wand am SGB bereitgestellt werden konnten.

Daraufhin entstand ein erster Entwurf der Kölner Künstlerin Giza One – die Darstellung eines Pferdes mit wallender Mähne. Im Dialog mit den Akteuren vor Ort wurde dieser Entwurf dann zu einem Pegasus weiterentwickelt. Der Pegasus fungiert in vielen Zusammenhängen als Symbol der Kreativität und der Künste. Dadurch passt dieses Fabelwesen sehr gut zum SGB mit seinen starken Aktivitäten im Bereich der kulturellen Bildung. „Vielleicht kann der Pegasus ja als neues schulisches Symbol für die kulturelle Bildung fungieren“, so die stellvertretende Schulleiterin Maria von dem Berge. „Ich kann mir das Motiv gut auf einem T-Shirt oder Hoodie vorstellen, vielleicht mit verschiedenen Farben für die unterschiedlichen Bereiche wie Musik, Theater, bildende Kunst, Literatur, politisch-kulturelle Bildung und so weiter.“ Im ersten Schritt ist der Pegasus aber nun zunächst auf der Fassade gelandet – zumindest fast; denn „wer genau hinsieht, bemerkt, dass er nicht auf dem Boden steht, sondern knapp darüber schwebt“, so Dustin Schenk.

Wer dem Art-Haus-Projekt auf Instagram folgen möchte, findet den entsprechenden Account dort unter art_haus.de.